Hallo allemaal
gisteren sprak ik met mijn neef over kits en hun prijzen. Ik denk dat het beste voorbeeld de klassieke klapschakelaar is, die al in de jaren '70 beschikbaar was. Het is des te meer verrassend dat de prijzen voor de kits sindsdien niet echt zijn veranderd. Vroeger waren de afgewerkte schakelaars nog steeds beschikbaar in elke elektronicawinkel voor DM 30, vandaag zijn deze afgewerkte producten spoorloos van de markt verdwenen. Toegegeven, deze apparaten hebben weinig zin in het tijdperk van smartphones en redelijk functionerende spraakherkenning. Voor een prijsvoorbeeld in vergelijking met microcontrollers zijn deze echter verrassend goed geschikt. Ik neem bijvoorbeeld de best verkopende voorbeelden van Amazon. Hier is een kit van Vellemanvoor 15 €, vanaf Conrad voor € 24 of hierzelfs voor € 30.
Om het geheel opnieuw te maken hebben we de volgende hardware nodig:
1x Nano = 3,99€
1x Sensor = 2,99€
1x Estafette = 2,99€
Dus alles onder de 10 €
De bedrading:
Nano V3 | Microfoonmodule | Relaismodule |
D2 | Dout | |
D13 | In | |
VCC | VCC | VCC |
GND | GND | GND |
We hebben voor dit voorbeeld een triggerrelais op hoog niveau gebruikt, voor een laag niveau hoeft alleen de logica te worden omgekeerd.
De (verplichte) code:
int micro = 2; int estafette = 13; int staat = HOOG; int lezen; int vorige = LAAG; lang tijd = 0; lang stuiteren = 200; nietig instellen() { pinMode(2, INGANG); pinMode(13, UITGANG); } nietig lus() { lezen = digitaal lezen(micro); als (lezen == HOOG && vorige == LAAG && millis() - tijd > stuiteren) { als (staat == HOOG) staat = LAAG; anders staat = HOOG; tijd = millis(); } digitalWrite(estafette, staat); vorige = lezen; }
6 Reacties
Rainer
Also ich denke auch das man so was heute eher mit Mikrocontroller macht. Auch Shellys die man um den Sensor erweitert etc. mit Tasmota gehen für so was sehr gut. Es macht kaum Sinn ein Set zu löten heutzutage. Zumal ein Mikrokontroller noch mehr aufgaben mit erledigen kann.
Die Frage ob da jetzt nicht Elektronikwissen verloren geht und der Basteltrieb ? Ich finde nicht, die Skills werden verlagert hin zum Stand der Technik. Und daher würde ich so was immer mit Mikrokontrollern realisieren.
Marco Anders
@Peter Nohle,
ich sehe das anders. Früher habe ich gerne solche Bausätze (z.B. von Vellemann, Conrad, KEMO, etc)
gelötet, nur in der heutigen Zeit wird fast alles mit einem Mikrocontroller realisiert. Der ATmega328p
(Arduino Nano, AZDelivery Nano, etc..) gehört zu meinen Lieblings-Mikrocontrollern!
Die Realisierbarkeit und Einfachkeit mit dem Nano-V3, das soll hier wohl dargestellt werden.
Bei mir wäre es mit dem Nano V3 sogar teurer, ich würde noch ein Transformator/Netzteil 230V~/5V-
mit dazu bauen, welcher den uP mit Strom versorgt. Ob ein Klatsch-Schalter (war in den frühen 80’ger
der Hit) heute noch Sinn macht, das steht hier glaube ich nicht im Vordergrund.
Für mich eher sinnlos, ich würde dazu noch einen TX-868 Transmitter (ELV oder CC1101) nehmen
und das Funkprotokoll FS20 (3x) Senden. Da ich früher in diesem Bereich (Homematic/Haussteuerung)
gearbeitet habe ist das kein Problem für mich. Aber das könnte Sinn machen, den Raum mit
Geräuschen überwachen. Ist was zu hören, wird ein Fs20 Telegramm gesendet und Alarm, eine
rote häliche nervige Lampe oder eine Überwachungscamera eingeschaltet.
Wie man sieht kann man dieses einfache Beispiel hier auf dieser Seite richtig weiterentwickeln
bzw. mit Funktionen aufblasen und eine professionelle Lösung daraus realisieren.
Anzumeckern hätte ich eher was am Code-Beispiel: Input-/Output-Pins in groß schreiben und
als ‘#define’ verwenden und die fehlenden {} Klammer-Blöcke hinter dem “if-if-else” hinzufügen.
Auch wenn laut Syntax dem Compiler das egal ist, es erfüllt jedoch nicht die Codierrichtlinien z.B.
in der Automotive. Die Lesbarkeit und Fehlerhäfigkeit wird dadurch auch größer. Wenigstends
stehen die geschweiften Klammern als Block hier untereinander an der gleichen Cursor-X-Position.
BG Marco
Peter Nohle
Hallo. So ganz einverstanden bin ich mit dem Artikel nicht. Lassen wir den Klatschschalter wirklich mal 30 Euro kosten. Was dann… Ich geh damit nach haus, werfe den Lötkolben an, bastel das Dingens, klemm eine Batterie dran und… Fertig. Die LED geht an und aus beim Klatschen. Grad mal 30 Euro, wobei es die schon auch wesentlich billiger gibt. Nun das ganze mit Microcontroller. 10 Euro soll das kosten. Okay. Board hingelegt, Sensor dran, Relais dran… Klatschen… Nichts passiert. Achja, da war doch noch was. Ich brauch ja noch einen PC… Zum Programmieren und so… Na dann mal schnell einen gekauft. (Meistens hat man einen) :)
Also relativiert sich das. Der Bausatz funktioniert ohne zusätzliche Hardware. Die MC Lösung setzt zwingend einen Rechner voraus.
MfG
Peter
Alois
Ja, das mit dem Modulen ist wirklich günstig und schnell lösbar.
Nur wie kann unser Nachwuchs heute noch Elektronik lernen?
Mikrofon, Verstärker, OPV, Transistor als Schalter, usw usw usw
Trafo und Gleichrichter, usw usw usw
Schwer solche Elektronik-Kentnisse heute zu Vermitteln!
Ralf Franz
Natürlich gib es da etwas….
Schauen Sie mal hier https://www.az-delivery.de/collections/basis-produkte/products/copy-of-220v-zu-5v-mini-netzteil?ls=de
Diese kleinen Netzteile gibt es auch in 3,3 und in 12V, für einen ESP oder Nano lieber den mit 3,3 V nutzen.
Peter Obermeier
Danke für den schönen Vergleich. Was haben Sie denn für einen Tipp für eine elegante und sichere Stromversorgung für den Nano? Gibt es da ein Modul was 220V sicher zu 9V oder so ähnlich konvertiert.